Der Weinschmecker

Valpolicella Superiore (C. Aleardi)

Es soll immer noch Leute geben, die einen Valpolicella nur von der Pizzeria um die Ecke kennen – und mit dem Begriff einen leichten Sommerwein verbinden, der vielleicht ganz gut zur „Funghi“ oder „Quattro stagioni“ passt.

Auch wenn das durchaus schmecken mag: Die großen Potenziale, die die Weine der Valpolicella-Region in sich bergen, bleiben so unentdeckt. Tatsächlich lassen sich aus dem traditionellen Rebsorten Rondinella, Corvina Veronese, Corvinon und Molinara mächtige Tropfen herstellen – wie etwa der weithin bekannte Amarone.

Doch auch die kleinen Brüder aus dem Kerngebiet des „Valpolicella Classico“ (nordwestlich des Gardasees) bieten bereits Unglaubliches. Ein Beispiel hierfür ist der Valpolicella Classico Superiore des Weinguts Corte Aleardi.

Die Wein macht mit seinem rubinroten Farbton bereits beim Ausschenken Freude. Der weinige Duft enthält Noten von Iris, Veilchen und Mandelduft. Im Gaumen zeigt er sich warm, raffiniert und harmonisch.

Die Trauben werden sorgfältig verlesen und weich gepresst. Nach der Gärung wird der Valpolicella Classico Superiore mindestens 15 Monate in Eichenfässern gelagert.

 

„Der Valpolicello Classico Superiore war für uns eine ganz geschmeidige Entdeckung. Bereits direkt vor Ort schmeckte uns der (noch verhältnismäßig) junge Wein bei unserer Venetien-Tour hervorragend – doch richtig Freude kam auf, als wir feststellten, dass der Valpolicella seine Qualität mit jedem weiteren Jahr im Weinkeller noch überdurchschnittlich steigern konnte. Unser Tipp: Nicht alles sofort trinken, sondern auch ein paar Flaschen liegen lassen. Es lohnt sich!

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