Direkt an der Mosel liegt die Gemarkung Pommern, zu der auch das Weingut Reinhold Fuchs zählt. Bewirtschaftet wird es durch die Winzermeisterin Eva-Maria Vallendar (geb. Fuchs), die für den Ausbau der Weine im klassisch-traditionellen Stil der Region verantwortlich zeichnet – und dabei von ihrem Mann Jupp, einem ehemaligen Sportlehrer, unterstützt wird.

In den Einzellagen Pommerner Sonnenuhr, Pommerner Goldberg und Pommerner Zeisel setzen die Vallendars insbesondere auf die Riesling-Traube. Ihr Motto lautet dabei: „Wein wie gewachsen“, womit ausgedrückt werden soll, dass bei jedem Fuchs-Wein der individuelle Charakter und die besonderen Eigenheiten erhalten bleiben – abhängig vom Boden, der genauen Exposition, dem Mikroklima, dem Alter der Reben, der unterschiedlichen Bewirtschaftung im Jahresverlauf in Abhängigkeit von Wetter und Vegetation bis hin zum Lesezeitpunkt. Oder, wie es ein Weinfreund der Vallendars einmal ausdrückte: „Rüberretten, was die Natur hergibt.“

Konkret wird auf eine naturnahe, qualitätsorientierte Bewirtschaftung der Weinberge mit vielen wurzelechten Rebbeständen in Schiefer-Steillagen sowie eine ertragsreduzierte, späte und selektive Lese geachtet. Die Pressung erfolgt auf einer alten Korbkelter (Baujahr 1904), die Vergärung spontan mit natürlichen, wilden Hefen. Verzichtet wird auf Entsäuerung und Schönung.

Das Ergebnis sind individuelle, authentische, charaktervolle – und manchmal durchaus gewöhnungsbedürftige Weine.